Montag, 7. Oktober 2013

Das waren die Spaceritter

Die Spaceritter, das war ein buntes Gewusel der verschiedensten Gestalten.
Die Spannbreite pendelte zwischen tollen Vorträgen und Lesungen, exotischen Spezialitäten, die man sonst nur von Mittelaltermärkten oder speziellen Messen kennt, Kunst, Musik und verschiedenste Fangruppen, die sich mit liebevoll gestalteten Themenwelten und verrückten Aktionen hervortaten. Wo sonst tirfft ein Ringwrath auf Aliens, treten schottische Langschwerter im Duell gegen Lichtschwerter an oder wird Marquie de Sade von Preußen entführt?

Aber was rede ich hier noch lange rum?
Ich zeige euch einfach mal ein paar Impressionen, damit ihr eine vage Vorstellung von diesem bunten Rumgewusel bekommen könnt.



Schon die Eröffnungszeremonie war ein Ereignis für sich. Trommelnde Preußen und Schotten, in Formation laufende Stormtrooper und andere Gesellen machten ein fröhliches Theater. So ging es über das ganze Gelände und durch das Innere der Niebuhrg. In der Bollywoodoase, wo normalerweise Bauchtäzerinnen ihre Künste zelebrierten, ließ sich die bunte Truppe nieder, machte einigen Blödsinn und wartete auf die offizielle Eröffnung der Spaßeritter.
Und bunt ging es den ganzen Tag weiter, so trifft schon einmal der Horrorweihnachtsmann auf Lady Loreatta, während Darth Vader im Vordergrund seinen schweren Atem zelebriert. Im Bild darunter sieht man wie Ina Tomec im Ballsaal aus Ayleva liest. Zwischen ihren Lesungen boten die Black Sheeps Delight ein wunderbares musikaleisches Programm, daß vor allen aus irischen oder zumindest keltisch angehauchten Klängen bestand. Eine besondere Begegnung fand statt, als Ina einmal nicht da war und sich ein paar Bauchtänzerinnen zu Jürgen auf die Bühne verirrten. Zufälligerweise saßen gerade in diesem Augenblick ein paar Aliens, so wie Ringeister im Publikum und sorgten für ein heiter bizarres Bild. Ein weiterer Höhepunkt im Ballsaal war natürlich die Ähterherz-Lesung von Anja Bagus, in der sich eine steampunkig gewandete Gemeinschaft um die Autorin versammelte. (Aus Persönlichkeitsrechten gibt es nur ein Foto von Anja Bagus, die natürlich auch im Steampunkdress erschienen war.)
 Seltene Begegnungen der ungewöhnlichen Art
Ina und Jürgen lesen
Anja Bagus
Und auch einige Veranstalter reiten sich in den buten Reigen ein. So sehen wir hier Coco im historischen Gewand.
Auch Veranstalterin Coco hat sich in Schale geworfen
Natürlich muß auch die Lesecke Erwähnung finden, so las unter anderem ein gewisser Bernd Badura aus "Werke eines großen Meisters":
Bernd Badura mit Zylinder

Außerdem gaben noch Birgit Fiolka (unterstützt von der Tänzerin Kalizad), sowie Horatio Brewer und Tom Daut Proben ihrer Werke zum Besten. Desweiteren hat Robert Vogel seine Zuhörer in die Welt von Star Wars, Star Trek, Herr der Ringe oder Steam Punk entführt. Insgesamt war also für gute Unterhaltung gesorgt.

Als Beispiel für weitere Lesungen: Die Greifenlesung von Birgit Fiolka:
Kalizad
Oder auch die Lesung für die sich Horatio Brewer extra in Schale geworfen hat:

Im Atelier P2 fand eine eine besondere Ausstellung statt, in der Halina Monika Sega einige ihrer Schätze aus ihrem reichen Star Trek Fundus präsentierte, die sich in ihrem Leben so angesammelt hatten. Ob Autogramme der Stars, die Karte von der Trauerfeier um Gene Roddenberry, einige Zeitungsartikel aus der Zeit der Erstausstrahlung. Fanzines, Fotos, Original Merchandise Puppen aus den 70igern, den ersten deutschen Star Trek Roman (auf dem die Enterprise auf dem Titelbild als fliegende Untertasse dargestellt wurde) Gedichte von Leonard Nimoy oder andere Heiligtümer aus einem reichhaltigen Leben als Trekkie, hier gab es einiges zu bestaunen.
Halina Monika Segas Star Trek Ausstellung im Atelier P2
Mit den Spacemarines verirrte sich eine weitere verrückte Fangrüppe aus ihrem eigens errichteten Warhammer 40k Lager in unsere Leseecke.
Echte Spacemariens

Frank Gebauer als Marquie de Sade bewies, daß selbst Dekadenz sehr viel Stil haben kann:
Hier konnte man nicht nur, für einen kleinen Obelus an einem herrlichen Festbankett teilnehmen und sich an eine mit viel Liebe eingedeckt Tafel setzen. Und als ob dies nicht schon genug wäre, gab es hier noch einiges mehr zu entdecken. Auf dem Foto zum Beispiel haben sich die Ladys Loretta, Nadine und Sabine auf einer Schaukel über der reich verzierten Tafel niedergelassen um ihre barocken Kleider vorzuführen. Desweiteren sorgte eine Band für eine tolle Stimmung. Ihr glaubt gar nicht wer sich alles hierher verirrte und in den Tagen auf dieser Schaukel Platz nahm. Ringeister, Alines, Stormtrooper und andere schräge Vögel waren hier zu finden. Die Preußen haben sogar den Marquie persönlich wegen Unzuchzt verhaftet, der dann von seinen Damen wieder ausgelöst werden mußte.

Die Ringgeister boten ein weiteres Beispiel für tolle Kostüme.
Auch ein paar finstere Gesellen aus Mittelerde waren zu Besuch
Auch im Horrorkeller hat man sich sehr viel Mühe gegeben:
Freddy erklärt seine Mordwerkzeuge
Weihnachten mal anders

Wer wohl damit gekommen ist
Bodennebel auf einem unterirdischen See

Es wird Abend
Und geht schließlich auf das Ende zu.

So, nun habt ihr einen klitzekleinen Eindruck der Spaceritter gewinnen können. Und ja: Dies waren wirklich nur ein paar wenige Impressionen des buntes Gewusels. Ein Blick in die glücklichen Gesichter der Besucher reichte um zu wissen: Die Spaceritter haben eine Menge Menschen verzaubert.

3 Kommentare:

  1. Hallo Bernd :)

    da war ja mächtig was los *staun* allein die vielen gelungenen Kostüme - Wahnsinn.
    Danke für´s Zeigen der Bilder.

    Lieben Gruß und einen schönen Abend
    Björn :)

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  2. Heute Abend kommt da noch ein bissel Text zu. Gestern fehlte mir die Zeit dazu, wird heute nachgeholt. ;)

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  3. Hallo Bernd,

    danke für den tollen Bericht! Auf ein Neues :)

    LG, H.Brewer

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