Mittwoch, 25. März 2009
Momentaufnahme
Christopher schloß seine Augen und spülte in tiefen Zügen die morgendliche Frühlingsluft in seine Lungen. Bevor er – betört vom Blütenduft – seinen Blick schweifen ließ und sah wie die Sonne eifrig dabei war, den Himmel mit einem wunderschönen blau zu überziehen. Die Vogelschar erwachte langsam aus ihrem Schlaf und stimmte in das Konzert der Lärche mit ein. Vor ihm wogen in bunten Tupfen eine herrliche Blütenpracht aus Mohn- und Rittersporn im Gersteacker hin und her. Er wußte, daß die Blüten nur so herrlich dufteten und prächtig aussahen, weil sie Bienen anlocken wollten, doch das war ihm grade ganz egal. Ihm war, als hätte Gott höchstselbst dies alles nur für diesen einen Augenblick geschaffen. „Carpe Diem!“, sagt er zu sich selbst, „Carpe Diem!“, als er die Arme ausbreitete und mit gespreizten Fingern die Getreideähren erfühlend, damit begann durch das Gerstefeld zu schreiten.
Dienstag, 17. März 2009
Lichtdicht
Ein Licht ein Licht,
Steht vor Gericht!
Es ist zwar nun nicht grade hell,
Doch fuhr es leider viel zu schnell!
Und das ist nun mal nicht legal,
Auf deutschen Straßen gar fatal!
Auch einen Lappen hat es nicht!
Und der ist in Deutschland Pflicht!
Oh armes kleines dummes Licht!
Nein so etwas macht man doch nicht!
Deshalb muß man Dich bestrafen,
So ist das halt mit schwarzen Schafen!
Was denn das verstehst Du nicht?
Na ja, du bist nun mal kein helles Licht!
Steht vor Gericht!
Es ist zwar nun nicht grade hell,
Doch fuhr es leider viel zu schnell!
Und das ist nun mal nicht legal,
Auf deutschen Straßen gar fatal!
Auch einen Lappen hat es nicht!
Und der ist in Deutschland Pflicht!
Oh armes kleines dummes Licht!
Nein so etwas macht man doch nicht!
Deshalb muß man Dich bestrafen,
So ist das halt mit schwarzen Schafen!
Was denn das verstehst Du nicht?
Na ja, du bist nun mal kein helles Licht!
Das Opfer der Nacht
Kennst Du die Nacht, das Schattenreich wo im Herzen der Finsternis die Dämonen der Dunkelheit lauern?
Kennst Du die Furcht die Dich beschleicht, wenn schwarze Gesellen am Wegrand kauern?
Ist es nur Angst, die sich im Herzen nährt, und Deine Schritte mit Blei beschwert?
Dreh Dich nicht um, lauf nicht zu schnell, bald ist es geschafft, bald wird es hell!
Nicht mehr lang und doch so fern, was muß ich aus der Ferne hörn?
Hast Du ihn gemacht? Den Schrei in der Nacht? Der eilig zum ersticken gebracht!
Bist Du nun ein Opfer von finsteren Gassen und kannst das Schattenreich nie mehr verlassen?
Kennst Du die Furcht die Dich beschleicht, wenn schwarze Gesellen am Wegrand kauern?
Ist es nur Angst, die sich im Herzen nährt, und Deine Schritte mit Blei beschwert?
Dreh Dich nicht um, lauf nicht zu schnell, bald ist es geschafft, bald wird es hell!
Nicht mehr lang und doch so fern, was muß ich aus der Ferne hörn?
Hast Du ihn gemacht? Den Schrei in der Nacht? Der eilig zum ersticken gebracht!
Bist Du nun ein Opfer von finsteren Gassen und kannst das Schattenreich nie mehr verlassen?
Der Pirat Jim
Der kleine Jim war ein Pirat,
Mit Augenklappe, schwarzem Bart,
Mit Holzbein und mit Säbel gar,
Den hatte er von dem Papa.
Und nicht vom Gei wie oft erzählt,
Denn den hat er zu sehr gequält.
Gab ihn niemals die kleinen Kekse,
Und teilte nicht mal seine Schätze.
Drum startete der Papagei,
Eine kleine Meuterei!
Nun sitzt der kleine Jim zu dumm,
Auf einer winzgen Insel rum.
Und von seinen ganzen Schätzen,
Behielt er nur ne Dos mit Keksen.
Mit Augenklappe, schwarzem Bart,
Mit Holzbein und mit Säbel gar,
Den hatte er von dem Papa.
Und nicht vom Gei wie oft erzählt,
Denn den hat er zu sehr gequält.
Gab ihn niemals die kleinen Kekse,
Und teilte nicht mal seine Schätze.
Drum startete der Papagei,
Eine kleine Meuterei!
Nun sitzt der kleine Jim zu dumm,
Auf einer winzgen Insel rum.
Und von seinen ganzen Schätzen,
Behielt er nur ne Dos mit Keksen.
Der Schandtäter
Der Wein hat manchen Mann verführt,
Zu allerlei Gepränge,
Doch hat in erst auskuriert,
Verflogen Rauschgesänge,
Mit klarem Blick und schmerzend Kopf,
Wird ihm bald klar den armen Tropf,
Welch liederliche Schandentat,
Im Rausch er wohl begangen hat.
Zu allerlei Gepränge,
Doch hat in erst auskuriert,
Verflogen Rauschgesänge,
Mit klarem Blick und schmerzend Kopf,
Wird ihm bald klar den armen Tropf,
Welch liederliche Schandentat,
Im Rausch er wohl begangen hat.
Der Dusterheimer
Geboren aus zigtausend Schmerzen,
Trag ich die Finsternis im Herzen!
Sähe Schatten, Traumgestalten,
In des Nachtens Garten ein,
Seh’ sie prächtig sich entfalten,
Ernährend sich vom Mondenschein!
Bin der Wandrer der Welten,
Die wohl als verloren gelten,
Niemand wird mich je erheischen,
Bin ja schließlich Trug und Schein,
Fürchte deshalb schon mein Zeichen,
Denn das alles darf nicht sein!
Bin vergangen längst vor Zeiten,
Die nun ins Vergessen leiten!
Doch bin ich hervorgekrochen,
Aus der Asche meiner selbst!
Hab die Hülle aufgebrochen,
Die die Welt zusammenhält!
Trag ich die Finsternis im Herzen!
Sähe Schatten, Traumgestalten,
In des Nachtens Garten ein,
Seh’ sie prächtig sich entfalten,
Ernährend sich vom Mondenschein!
Bin der Wandrer der Welten,
Die wohl als verloren gelten,
Niemand wird mich je erheischen,
Bin ja schließlich Trug und Schein,
Fürchte deshalb schon mein Zeichen,
Denn das alles darf nicht sein!
Bin vergangen längst vor Zeiten,
Die nun ins Vergessen leiten!
Doch bin ich hervorgekrochen,
Aus der Asche meiner selbst!
Hab die Hülle aufgebrochen,
Die die Welt zusammenhält!
Der fliegende Frosch
In Iserlohn, ganz ungelogen,
Da kam einmal ein Frosch geflogen,
Er flog mal hoch und manchmal tief,
Und selten ging dabei was schief,
Doch kam er dann in Grübelein:
„Ich fliege ja, wie kann das sein?
Wir Frösche können doch nicht fliegen!“
Er fiel hinab und blieb dann liegen.
Und zu allen Überdruß,
Brach er sich dabei den Fuß.
Doch geht er jetzt nicht mal per Pedes,
Nein, denn nun fährt er Mercedes.
Da kam einmal ein Frosch geflogen,
Er flog mal hoch und manchmal tief,
Und selten ging dabei was schief,
Doch kam er dann in Grübelein:
„Ich fliege ja, wie kann das sein?
Wir Frösche können doch nicht fliegen!“
Er fiel hinab und blieb dann liegen.
Und zu allen Überdruß,
Brach er sich dabei den Fuß.
Doch geht er jetzt nicht mal per Pedes,
Nein, denn nun fährt er Mercedes.
150
150,
150 Mann,
1000,
1000 mal verlaufen in der Unwirklichkeit des Seins,
Verirrt,
Vergessen,
Vergangen,
Fersenabdrücke verganger Zeiten.
Nichts als Schatten einer Erinnerung,
Der Mantel des Schweigens über alle Welt ausgebreitet,
Stumm!
Stille!
Leere!
Die Lehre des Seins aus der Leere des Nichts gezogen,
Den Rahmen der Zeit gesprengt,
Auf ewig ad absurdum geführt,
Und nun schlaf mein Kind,
Schlaf ein.
150 Mann,
1000,
1000 mal verlaufen in der Unwirklichkeit des Seins,
Verirrt,
Vergessen,
Vergangen,
Fersenabdrücke verganger Zeiten.
Nichts als Schatten einer Erinnerung,
Der Mantel des Schweigens über alle Welt ausgebreitet,
Stumm!
Stille!
Leere!
Die Lehre des Seins aus der Leere des Nichts gezogen,
Den Rahmen der Zeit gesprengt,
Auf ewig ad absurdum geführt,
Und nun schlaf mein Kind,
Schlaf ein.
Das selbstverliebte Poem
(von mir höchstpersönlich selbst geschrieben)
Dies ist meine Art und Weise,
Manchmal laut und manchmal leise,
Frech und artig auch sogar,
Bin ich nicht einfach wunderbar?
Bin der Quell der dies verbindet,
In dem sich alles wiederfindet,
Bin schon reich an vielen Sachen,
Trauriges und auch zum Lachen.
Bin das Gedicht der größten Dichter,
Das schönste Strahlen aller Lichter,
Ich spür die Liebe sanft und wild,
Und liebe Dich, oh Spiegelbild.
Was bin ich Schelm voll Narretei,
Doch traurig ist mein Herz entzwei,
Denn mein Ende ist schon nah,
Wird mit der nächsten Strophe wahr.
Dieser Strophe letzter Gruß,
Ist an mich mein Abschiedskuß,
Ewig ziert er meine Wangen,
Denn er muß für immer langen.
Dies ist meine Art und Weise,
Manchmal laut und manchmal leise,
Frech und artig auch sogar,
Bin ich nicht einfach wunderbar?
Bin der Quell der dies verbindet,
In dem sich alles wiederfindet,
Bin schon reich an vielen Sachen,
Trauriges und auch zum Lachen.
Bin das Gedicht der größten Dichter,
Das schönste Strahlen aller Lichter,
Ich spür die Liebe sanft und wild,
Und liebe Dich, oh Spiegelbild.
Was bin ich Schelm voll Narretei,
Doch traurig ist mein Herz entzwei,
Denn mein Ende ist schon nah,
Wird mit der nächsten Strophe wahr.
Dieser Strophe letzter Gruß,
Ist an mich mein Abschiedskuß,
Ewig ziert er meine Wangen,
Denn er muß für immer langen.
Symphonie der Finsternis
Die Schatten sind länger geworden,
Im letzen Dezember des Lebens,
Die Hände sind fast schon erstorben,
Und kleiner die Ziele des Strebens.
Die Jugend war voller Gesänge,
Voll schönster Melodei,
Von Liebe und freudig gepränge.
Voll törichter Gaukelei.
Dann wurden die Lieder leiser,
Doch blieben voll Harmonie,
Mein Lebensstil der wurde weiser,
Und die Gesänge verließen mich nie.
Doch nun wo ergraut ist das Haar,
Und das letzte Lebwohl schon so nah.
Sind viele Lieder verstummt,
Oder werden nur leise gesummt.
Mein Kopf ist voll Fragen, so schwer,
Ich wüßte über vieles gern mehr.
Wo wird mich die Reise hinführen?
Zu welchen Ufern kehre ich heim?
Die Symphonie der Finsternis nennt man Stille,
Wird sie die Melodie der Ewigkeit sein?
Oder erklingen mir ganz neue Lieder,
Als die die das Leben hier kennt?
Wenn meine Augen sich öffnen nie wieder,
Und in meinem Leibe kein Lebensfunke mehr brennt?
Im letzen Dezember des Lebens,
Die Hände sind fast schon erstorben,
Und kleiner die Ziele des Strebens.
Die Jugend war voller Gesänge,
Voll schönster Melodei,
Von Liebe und freudig gepränge.
Voll törichter Gaukelei.
Dann wurden die Lieder leiser,
Doch blieben voll Harmonie,
Mein Lebensstil der wurde weiser,
Und die Gesänge verließen mich nie.
Doch nun wo ergraut ist das Haar,
Und das letzte Lebwohl schon so nah.
Sind viele Lieder verstummt,
Oder werden nur leise gesummt.
Mein Kopf ist voll Fragen, so schwer,
Ich wüßte über vieles gern mehr.
Wo wird mich die Reise hinführen?
Zu welchen Ufern kehre ich heim?
Die Symphonie der Finsternis nennt man Stille,
Wird sie die Melodie der Ewigkeit sein?
Oder erklingen mir ganz neue Lieder,
Als die die das Leben hier kennt?
Wenn meine Augen sich öffnen nie wieder,
Und in meinem Leibe kein Lebensfunke mehr brennt?
Toby and not Toby
(Shakespeare and the bee B. B.)
Toby and not Toby,
Sitting on an apple tree,
Talking to the bee B. B.!
“Bssss sssss ssss ss sss ss ss!”
Speaks not Toby with filthy tongue,
“Bss Bsss Bsss Bsss Bssss Bss Bsss.”
Says just Toby so wise and young.
But bee B. B., it doesn’t care.
Bsssss here and Bssssss there,
The bee B. B. is anywhere.
Toby and not Toby,
Sitting on an apple tree,
Talking to the bee B. B.!
“Bssss sssss ssss ss sss ss ss!”
Speaks not Toby with filthy tongue,
“Bss Bsss Bsss Bsss Bssss Bss Bsss.”
Says just Toby so wise and young.
But bee B. B., it doesn’t care.
Bsssss here and Bssssss there,
The bee B. B. is anywhere.
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