Sonntag, 22. Juni 2014

Wenn Träume wahr werden


Foto: Müller-Meimers
Foto: Jürgen Schmatz
Foto: Karsten Witting
Foto: Anastasia-Ana Tell
Foto: Karsten Witting
Foto: Karsten Witting
Foto: Karsten Witting
Foto: Karsten Witting
Ich weiß nicht mehr genau wie lange ich an den „Meisterwerken“ geschrieben und gebastelt habe. Waren es 5 Jahre oder mehr, in denen ich jedes Detail ausgefeilt habe? Altes verworfen und neues kreierte. Während ich mit viel Liebe zum Detail an der Sprache oder an kleinen Kniffen in der Geschichte gefeilt habe, ohne dabei das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Ich wußte am Anfang nicht, ob dieses Projekt nicht ein wenig zu groß für mich wäre und ob ich es überhaupt stemmen würde. Doch so mehr Arbeit ich in mein Buch steckte habe und so konkreter das Projekt wurde, umso besser wurde mein Gefühl und umso mehr mochte ich mein Buch. Ich glaube bei weitem nicht, daß ich das beste Buch der Welt geschrieben habe, trotzdem habe ich mein Buch schon sehr in mein Herz geschlossen, daß muß ich zugeben. Als stolzer Buchpapa – das wird einem jeder ernsthafte Autor bestätigen können – wünscht man sich natürlich nur das Beste für sein Buch. Man begleitet es die Ganze Zeit und freut sich über jeden Erfolg, den das Buch erringen kann. Doch sind diese Erfolge nicht mir zu verdanken – auch wenn ich hier und da wohl den richtigen Schubs gegeben habe – sondern euch: Den Lesern!
Foto: Jürgen Schmatz
Ihr wart es, die mein Buch in den Amazonverkaufscharts noch vor Terry Pratchett plaziert habt. Ihr seit es, die immer wieder zu meinen Lesungen auftauchen und mit Freude daran teilhaben und ihr seit es auch, die mir immer wieder zeigen, wie sehr ihnen mein Buch gefällt und wieviel Spaß es ihnen bereitet hat, es zu lesen.


Foto: Jürgen Schmatz
Foto: Karsten Witting
Nun, da eine Odyssee zuende geht, ich mich nicht mehr Selfpublisher schimpfen kann und mein Buch mit einem wunderschönen neuen Innenlayout im Traumstundenverlag erschienen ist, ist es an der Zeit euch allen danke zu sagen! Danke, daß ihr mir stehts die Treue gehalten habt. Danke für euer Lob und eure Kritik. Danke, dafür daß ihr mir immer wieder gezeigt habt, wieviel euch mein Buch bedeutet. Ihr wart es, die mir die Energie gegeben habt durchzuhalten. Ohne euch hätte ich längst aufgegeben. Ohne euch hätte es das Verlagsrelease niemals gegeben und das Buch wäre niemals in dieser Form erschienen. Tausend Dank dafür.


Foto: Jürgen Schmatz
Und wie könnte man schöner danke sagen, als mit einem kleinen Fest?
Also habe ich eine Releaselesung an einem geschichtsträchtigen Ort auf die Beine gestellt. In der Narrenstube in Oberhausen Sterkrade, an dem Ort, wo ich an dieser magischen, mit kerzenlich beschienen Weihnachtslesung zum ersten Mal aus den „Werken eines großen Meisters“ vorgelesen habe.
Foto: Jürgen Schmatz
Man, was war ich damals nervös. Ich wünschte mir mehrmals, ich könne mich kleinmachen und im Boden versinken. Soviel Angst hatte ich damals. Doch hatte ich nach der Lesung unheimlich frenetische Reaktionen auf mein Buch. Man kam an, schüttelte mir mit Pipi in den Augen die Hände, und erzählte mir, wie gut einem das Buch gefallen hatte. Wie hätte ich da mit Lesungen aufhören können?
Inzwischen habe ich einige tolle und auch einige weniger tolle Lesungen hinter mich gebracht. Konnte sogar auf einer Lesung den Verlagsvertrag für mein Buch dingfest machen, so konnte ich der ganzen Lesung gelassener entgegen sehen. Trotzalledem war ich wesentlich nervöser als normalerweise. Vielleicht ein wenig verständlich, stellte diese Lesung doch den Abschied einer alten Ära und wohl auch den Beginn einer neuen für mich da.
Foto: Anastasia-Ana Tell
Die Ehre (ich hoffe sie haben es ein kleinwenig als ehre empfunden) mir bei meiner Releaselesung zu sekundieren hatten Ina Tomec – die schon mit mir die oben erwähnte Lesung mit mir bestritten hat – sowie Lars Albrecht, den ich kurze Zeit später kennenlernen durfte. Einen kleinen Gastbeitrag hat auch Harry Michael Liedtke geleistet, der auch auf der oben erwähnten Lesung anwesend war. Ich glaube mit diesen Autoren
Foto: Jürgen Schmatz
habe ich würdige Vertreter für all die Autoren gefunden, die nun schon meinen Weg lange Zeit begleiten, mit denen ich immer wieder gerne und aufs Neue Lesungen bestreite und von denen auch ein paar im Publikum anwesend waren. Auch dafür ein Dank von mir.
Das Publikum bestand aus mehr als 20 Leuten, viele von ihnen hatte ich lange nicht gesehen. Einige kamen sogar in Frack zu meiner Lesung und/oder nahmen eine lange Anreise in Kauf um mit mir diesen Abend feiern zu können und dürfen. Schön war es mit euch allen diesen Abend verbringen zu dürfen. Egal ob es langjährige Schulfreunde, treue Leser oder auch ein paar neue Gesichter waren.


Foto: Jürgen Schmatz
Foto: Jürgen Schmatz
Vielen dank auch an Ina Tomec, für die Technik. Denn sie hat mir sowohl den Beamer, als auch das Mikrofon und die Anlage zur Verfügung gestellt. Von der Narrenstube habe ich sogar eine Nebelmaschine gestellt bekommen, die leider viel zu selten zum Einsatz kam, da ich mich zu sehr auf das Lesen konzentriert habe. Ich habe es so oder so als eine wundervolle, magische Lesung empfunden und ich hoffe, daß - auch wenn ich für meine Verhältnisse relativ nervös war - es allen Anwesenden ähnlich ergangen ist und das ihr eine ähnlich tolle Zeit hattet wie ich.



Foto: Jürgen Schmatz
Foto: Jürgen Schmatz
Es war schön, euch all die Anekdoten zu erzählen und ein bißchen Insiderwissen um mein Buch weiterzugeben. Euch all die Trailer zu zeigen und zu erklären, wie sie entstanden sind. Vielen Dank natürlich auch nochmal an meine Gastautoren, die mich mit ihren wundervollen Geschichten so toll unterstützt haben. Die Fotografen seien auch nicht vergessen, die mich mit so tollen Bildern versorgt haben. Natürlich möchte ich mich nicht nur bei allen Anwesenden, sondern auch bei euch, meinen Bloglesern, sowie bei den Lesern meiner Bücher bedanken. Danke, daß ihr mir so lange die Treue gehalten habt, vielleicht habt ihr ja Lust, mir auch in der nun anstehenden neuen Ära die Treue zu halten.


Wer einmal Impressionen dieser Lesung als Hörer bekommen möchte, dem kann ich den tollen Artikel von Anastasia-Ana Tell auf den Seiten des Lokalkompass empfehlen. Viel Spaß beim Lesen.



Euer,
Kleckser

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